Sind Sie ein Dusch- oder ein Badetyp?

Sichtweisen und Argumente für beide Vorlieben.

Duschen oder baden?
Ein entspannendes Vollbad oder die schnelle Dusche: Was mögen Sie lieber? Was ist für die Haut gesünder und was ist eigentlich günstiger? Welche baulichen Voraussetzungen brauche ich? Diese und viele weitere Fragen stellen sich Haus- oder Wohnungseigentümer, wenn es um die (Neu-)Gestaltung ihres Badezimmers geht. Statistisch sind Duschen beliebter als Badewannen, wobei beide Varianten ihre Vor- und Nachteile haben.
Mehr als die Hälfte der Deutschen nutzen die morgendliche Dusche zum Erfrischen und Aufwachen. Ein entspannendes Vollbad nach einem stressigen Arbeitstag ist für viele die genussvolle Krönung des Tages. Besonders an kalten Wintertagen gibt es zur totalen Entspannung nichts Besseres, als ein Vollbad in warmer Wohlfühlatmosphäre. Sie sehen schon, eigentlich sollte man im Idealfall beides in einem perfekten Bad haben. Dusche und Badewanne. Dazu benötigen Sie jedoch genügend Raum oder eine Bade-Dusch-Kombination.

Duschen ist zeitsparend.
Wer kennt das nicht. Morgens ist immer zu wenig Zeit. Kurz unter die Dusche – und schon ist man wach und frisch für den Tag. Der durchschnittliche Duschgang dauert sechs Minuten, während ein Vollbad auch schon mal 20-30 Minuten in Anspruch nimmt. Die kurze Erfrischung unter der Dusche ist also deutlich weniger zeitintensiv als ein – noch so schnelles – Vollbad.

Duschen ist sparsam.
Der Energie – und Wasserverbrauch eines Vollbades ist ca. 3 Mal so hoch wie bei einer kurzen Dusche. Für das Bad benötigen wir ca. 150 Liter Wasser, während die Dusche durchschnittlich mit 50 Liter auskommt. Hier lassen sich allerdings nicht nur Wasserkosten einsparen, sondern auch Energiekosten. Je mehr Wasser wir benötigen, desto mehr muss natürlich auch durch die Heizung erwärmt werden.

Laut Umweltbundesamt kostet ein Vollbad in einer 200 Liter-Badewanne rund 3,00 bis 4,00 Euro. Zehn Minuten Duschen mit einer modernen Armatur kostet dagegen nur ca. 1,00 bis 1,50 Euro.

Dazu kommt die Reinigung. In der Dusche werden die Rückstände schon während des Duschvorgangs einfach weggespült. Die Wanne muss extra gereinigt werden, da sich die Rückstände meistens am Wannenrand absetzen.

 

Duschen ist hygienisch und hautfreundlich.
Duschen ist definitiv hautschonender und hygienischer als Baden. Beim Duschen spülen Sie Bakterien, Schmutz und Hautschuppen mit dem Wasserstrahl einfach ab. Allein das gute Gefühl des Wasserstrahls und des abfließenden Wassers auf der Haut lässt diesen Effekt schon spürbar werden.

Durch das Wasser wird die natürliche Fettschicht Ihrer Haut  aufgeweicht und abgespült. Je länger Sie duschen, desto stärker ist dieser Effekt. Shampoos und Badezusätze verstärken dies noch zusätzlich. Bei gesunder Haut stellt tägliches Duschen kein Problem dar. Wenn Sie jedoch zu trockener Haut neigen, sollten Sie nicht täglich duschen und möglichst wenig Zusätze verwenden. Der natürliche Schutzmantel der Haut würde dadurch zu stark strapaziert. Grundsätzlich können Sie sich getrost der natürlichen Reinigungskraft des Wassers auch ohne teure Duschgels anvertrauen. Es sie denn, Sie sind verschwitzt oder wirklich verschmutzt.

Aus gesundheitlicher Sicht werden Kreislauf und Haut beim Duschen weniger belastet, als beim Baden. Finden Sie Ihre persönliche Wohlfühltemperatur. Diese liegt meistens zwischen warm und lauwarm. Vermeiden Sie es, zu heiß zu Duschen. Die hohe Temperatur strapaziert den Säureschutzmantel Ihrer Haut und trocknet sie aus. Die ideale Duschtemperatur liegt zwischen 32 und 38 Grad. Aber grundsätzlich gilt: Weniger ist mehr. Also je kürzer Sie duschen, desto besser für die Haut – und für den Geldbeutel.

Duschen ist barrierefrei.
Die wesentliche und meist unveränderliche Voraussetzung für die Badplanung sind die Abmessungen des Raumes. In kleinen Badezimmern fehlt es häufig einfach an Platz für Badewanne und Dusche. Insbesondere der Wunsch nach einem großzügigen und barrierefreien Bad benötigt relativ viel Raum. Barrierefreiheit bedeutet meist die Entscheidung für Dusche oder Badewanne. Hier spricht vieles für die Dusche. Insbesondere bodenebene Duschtassen, mit entsprechend großzügigem und barrierefreiem Zugang bieten sich hier an. Dazu kommen hilfreiche Bad-Accessoires wie Haltegriffe oder Duschsitze, die den Komfort und die Sicherheit erheblich steigern können.

Nicht nur ältere und bewegungseingeschränkte Menschen wissen diese komfortablen Eigenschaften zu schätzen. Komfort und Bewegungsfreiheit wird auch gern schon von jüngeren Menschen und von Familien genutzt.

Hochwertige FORMAT Bade- und Duschwannen in allen Varianten und Bauarten finden Sie hier.

Baden ist kinderfreundlich.
Wenn Sie kleine Kinder haben, besonders Neugeborene oder Babys, eignen sich Duschen kaum. Die ganz Kleinen können weder allein duschen noch baden. Und selbst kleine Kinder können die Duscharmaturen oft nicht erreichen oder auch sicher bedienen. Das heißt, dass ein Erwachsener meist „mitduschen“ und dem Kind beim Waschen helfen muss, was wiederum eine entsprechend dimensionierte Dusche voraussetzt. In Badewannen dagegen können kleine Kinder mit wenig Wasser allein baden und begeistert spielen. Für Säuglinge gibt es praktische Einsätze, die für die Eltern gut erreichbar sind. Bis zu einem gewissen Alter können Kinder sich noch gar nicht selbstständig waschen. Daher müssen sie also beim Duschen wie beim Baden beaufsichtigt werden.

Baden ist Entspannung pur.
Entspannt in einem Schaum-Vollbad mit leiser Musik und Kerzenlicht den Tag ausklingen lassen. Besser geht es nicht. Oder? Ein Vollbad dient in den wenigsten Fällen der Körperreinigung, sondern viel mehr der Erholung. Die gut temperierte Wärme wirkt Wunder, sofort entspannend und beruhigend. Nach einem anstrengenden Arbeitstag gibt es keine bessere Therapie für Geist, Körper und Seele, als ein Vollbad.

Baden ist gut für Ihre Gesundheit.
Das warme Vollbad hat positive Wirkungen bei Muskelverspannungen oder Rücken- oder Gliederschmerzen. Mit der Zugabe ätherischer Öle, wie Thymian oder Eukalyptus, befreit es die Atemwege und wirkt bei Erkältungen oder gegen Schlafstörungen. Außerdem weitet die intensive Wärme die Blutgefäße und senkt so den Blutdruck. Die Wassertemperatur sollte jedoch niemals zu heiß sein. Es gilt die Faustregel: so kühl wie möglich, so warm wie nötig. Als angenehm und hautschonend gelten Temperaturen zwischen 34 und 39 Grad. Da man bei einem Vollbad auch die Zeit vergisst, sollte man sich einen Wecker stellen. Wenn Sie länger als 20 Minuten in Ihrem Wohlfühlbad verbringen, wird Ihre Haut sich nicht mehr so wohlfühlen und ist stark strapaziert.

Baden ist Spaß. Auch für Paare und Familien.
Das Familienbad mit Kindern ist oft ein Riesenspaß für die Kleinen und sorgt für genussvolle und liebevolle Momente bei Mutter und Kind. Und auch das romantische und genussvolle Bad zu zweit ist unschlagbar. Hier eignen sich natürlich eher größere Wannen oder auch Eckwannen.

Fazit:
Letztendlich ist es eine persönliche Entscheidung, die von Ihren Tagesroutinen und Ihren Vorlieben abhängt. Duschen benötigen weniger Raum, bieten aber auch weniger Nutzen, während eine Wanne Duschen und Baden gleichermaßen ermöglicht.
Duschen am frühen Morgen ist schnell und zeitsparend und erfrischt für den Tag. Das genussvolle Vollbad entspannt ungemein und lässt uns abschalten. Zudem schlafen wir nach einem Vollbad wie ein Baby, während uns eine Dusche am Abend eher wach hält. Duschen und Baden bergen also ganz unterschiedliche Vor- und Nachteile in sich.
Last but not least entscheidet in vielen Fällen auch die Architektur, das heißt die Größe des Badezimmers lässt uns oft keine Wahl. Fragen Sie dazu Ihren Badberater bei Ihrem FORMAT Fachhändler. Der kennt alle Aspekte und Innovationen und die beste Lösung für Ihre individuelle Situation.

Besuchen Sie die Ausstellung Ihres FORMAT Fachhändlers vor Ort und lassen Sie sich professionell beraten.
Ihr FORMAT Fachhändler in der Nähe.